Internationaler Eishockeyverband

Asterix auf Eishockey Art

Asterix auf Eishockey Art

Slowenien glänzte in Sotschi

Publiziert 25.04.2017 15:09 GMT+2 | Autor Lucas Aykroyd
Asterix auf Eishockey Art
Wie Asterix bei den Olympischen Spielen hatte Slowenien Mumm und heimste bei den Winterspielen 2014 Ruhm ein. Foto: Editions Albert René, Jeff Vinnick / HHOF-IIHF Images
Größe ist nicht alles, es geht darum, wie man sie nutzt. Man muss sich nur den schlauen Krieger Asterix ansehen. Und die Eishockey-Nation Slowenien.

Auf dem Weg zur 2017 IIHF Eishockey-Weltmeisterschaft publizieren wir jeden Tag einen Artikel, in dem wir augenzwinkernd Vergleiche zwischen den Asterix-Comics und berühmten Aspekten der Geschichte des internationalen Eishockeys anstellen.

In “Asterix bei den Olympischen Spielen” sieht es so aus, als habe unser Held geringe Chancen auf Erfolg, als er nach Griechenland reist, um an den Spielen teilzunehmen. Schließlich bekommt er es mit gut trainierten Gegnern aus Griechenland und der mächtigen römischen Armee zu tun. Mit Athleten, die aus allen Garnisonen des Römischen Reichs ausgewählt wurden. Sie scheinen unschlagbar zu sein.

Ebenso erschien es sehr unwahrscheinlich, dass Slowenien das Viertelfinale der Olympischen Spiele 2014 in Sotschi erreichen würde. Der damalige 17. Der IIHF Weltrangliste hat weniger als 150 männliche registrierte Eishockey-Spieler und nie besser als auf Rang 13 bei einer IIHF Eishockey-WM abgeschnitten. Sie hatten zwar NHL-Superstar Anze Kopitar im Aufgebot, dennoch sah man Slowenien in der Gruppe A mit den mit NHL Spielern gespickten Teams USA, Russland und der Slowakei auf dem letzten Platz.

In beiden Fällen passierten lustige Dinge auf dem Weg zu den Entscheidungen. Es war jedoch in beiden Fällen kein Durchmarsch. Obwohl er sein Bestes gibt, kann Asterix am Anfang nicht mit den zähen Spartanern mithalten. Und Slowenien verliert zum Auftakt 2:5 gegen die Russen.

Dann aber schlugen die Slowenen mit einem 3:1 gegen die Slowakei zurück. Dadurch erreichen sie das Qualifikationsspiel zum Viertelfinale. Asterix‘ Erfolg basiert auf seiner Kreativität und der Schwäche der Gegner, genauso verhielt es sich bei Slowenien.

Asterix gewinnt sein großes Rennen, da die Römer in schlechte Angewohnheiten verfallen, Partys feiern und trinken. Slowenien bezwang Österreich 4:0 im Qualifikationsspiel. Und es stellte sich später heraus, dass die Österreicher sich vor der Partie ein bisschen zu sehr im Nachtleben vergnügt hatten.

Wie konnte es Slowenien unter die besten Acht schaffen mit so wenigen Topspielern, aus denen sie auswählen können? „Wir haben 25 wirklich gute“, erklärte Kopitar. Am Ende verloren die Slowenen zwar gegen Schweden, womit ihre Cinderella-Geschichte endete. Doch ihre Olympischen Spielen waren da schon ein riesiger Erfolg.

Und lustigerweise war es wieder Österreich, gegen das Slowenien in der Division I im vergangenen Jahr gewann und in die WM 2017 aufstieg (nicht so lustig für die Österreicher, aber vielleicht kommen sie ja auch zurück).

Eine Serie in 17 Teilen zur 2017 IIHF Eishockey-Weltmeisterschaft, deren offizielle Maskottchen Asterix und Obelix sind. Klicken Sie auf News, um zu den Geschichten zu gelangen.

 

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