Auf dem Weg zur 2017 IIHF Eishockey-Weltmeisterschaft publizieren wir jeden Tag einen Artikel, in dem wir augenzwinkernd Vergleiche zwischen den Asterix-Comics und berühmten Aspekten der Geschichte des internationalen Eishockeys anstellen.

Woran denkt man, wenn die USA am 10. Mai in Köln gegen Italien spielen? Beide Nationen kennt man auch wegen Ihrer Küchen, amerikanisches Essen wird in die ganze Welt exportiert. Und fast alle Menschen mögen italienische Pizza, Pasta und italienischen Wein. Kulinarisch gesehen sind diese beiden Länder jedes Jahr Goldmedaillengewinner.

Essen steht auch im Mittelpunkt des Asterix-Bandes „Tour de France“. Asterix und Obelix reisen durch Frankreich und sammeln Delikatessen aus großen Städten, um eine Wette mit einem römischen Präfekten zu gewinnen: Schinken aus Paris, Wurst aus Toulouse, Fischsuppe aus Marseille. Bekommen Sie schon Hunger?

Lassen Sie uns in diesem Sinne ein paar kuriose internationale „Hockey Food“-Details verdauen!

Lou Vairo, der 2010 den Paul Loicq Award der IIHF erhielt und das Nationalteam der USA bei fünf Gelegenheiten coachte, ist berühmt für seine exzellenten Kochkünste. 2014 sprach er mit NHL.com über ein Dinner, das er gegeben hatte: „Es gab Auberginen, auf drei verschiedene Arten zubereitet. Venusmuscheln, Miesmuscheln mit Weißwein, Oktopus-Salat, Mini-Schwertfisch-Steaks, Karpfen, der im Nordatlantik gefangen wurde. Und fünf verschiedene Arten Salat.“

In seiner Autobiographie von 1990 erzählt Wayne Gretzky: „Ich spiele am besten nach vier Hotdogs mit viel Senf und Zwiebeln (vielleicht, weil sich ihm die Verteidiger danach nicht mehr nähern wollten). Obelix spielt am besten, wenn er so viele gebratene Wildscheine wie möglich verspeist hat.

Vor dem Canada Cup 1987 lud Gretzky die russischen Stars Igor Larionov, Vladimir Krutov, Vyacheslav Fetisov und Sergei Makarov zu einem Barbecue im Haus seines Vaters in Brantford/Ontario ein. Der sowjetische Trainer Viktor Tikhonov, der mitkam, verbat den Spielern, Bier zu trinken. Sie konnten diese Anordnung jedoch umgehen, als „The Great One“ sie einlud, seine Trophäensammlung im Keller zu besichtigen. Gretzkys Bruder Keith gab ihnen dabei heimlich ein paar Bier (Obelix fiel als Kind in einen Kessel voller Zaubertrank, aber das war etwas anderes).

Als Schweden 1957 Gold bei der IIHF Eishockey-Weltmeisterschaft gewann, sollte Kapitän Lars „Lasse“ Björn für seine Mitspieler die schwedische Nationalhymne anstimmen. Vor dem Publikum in Moskau fiel dem Verteidiger jedoch nur „Heland Ger“ ein, ein bekanntes schwedisches Trinklied, das er statt der Hymne sang.

Als Roberto Luongo für die Vancouver Canucks spielte, begnügte er sich nicht mit einem Standard Huhn- und Pasta-Menü vor den Spielen. Der Torhüter und zweimalige olympische Goldmedaillen-Gewinner gönnte sich Hummer Linguini von „Cioppino’s“, einem bekannten Italiener in der Nähe der Rogers Arena. Vielleicht wären die römischen Legionäre, die Asterix und Obelix verprügeln, stärker, wenn sie ebenfalls Hummer Linguini bekämen.

2010 feierte IIHF-Präsident René Fasel während der Olympischen Winterspiele von Vancouver seinen 60. Geburtstag. Außer dem Eishockeysport liebt er auch Suppen. Mitarbeiter der IIHF schenkten ihm deshalb ein Kochbuch mit dem Titel „Hockey Soups“, in dem 60 Suppen-Rezepte aus 60 Mitgliederländern der IIHF zu finden sind.

Asterix und Obelix genießen am Ende ihrer Abenteuer stets ein Bankett in ihrem Dorf. Und wir haben ein Bankett der Eishockey-Begeisterung in Paris und Köln vor uns!

Eine Serie in 17 Teilen zur 2017 IIHF Eishockey-Weltmeisterschaft, deren offizielle Maskottchen Asterix und Obelix sind. Klicken Sie auf News, um zu den Geschichten zu gelangen.