Das erste Drittel begannen die Schweden mit gewohnt hohem Tempo. Nach nicht mal einer Minute flogen dem dänischen Goalie bereits die ersten Scheiben um die Ohren. Nach knapp drei Minuten überwand ein Schuss von Lundqvist Sörensen zum 0:1 für Schweden. Der dänische Torwart konnte sich von nun an allerdings immer mehr durchsetzen. Die Schweden brachte wütende Angriffe aufs gegnerische Tor, aber der Puck wollte einfach nicht über die Linie. Die Dänen hatten ihrerseits die eine oder andere Chance im Powerplay. Allerdings blieben diese Möglichkeiten ungenutzt. So stand es nach 20 gespielten Minuten 0:1. Die Torschussstatistik zeigte mit 5:13 für Schweden sehr deutlich, wer auf dem Eis das Sagen hatte.

Der mittlere Spielabschnitt begann für Dänemark deutlich besser. Die Ansprache des Trainers in der Pause schien ihre Wirkung genau getroffen zu haben. Der frisch aus der NHL angereiste Lunqvist im Tor der Schweden musste sich sehr oft sehr lang machen um alle Schüsse abzuwehren. Als die Dänen auch bewiesen, dass sie Penalty-Killing gegen Schweden konzentriert ohne Gegentreffer absolvieren können, da wussten die Nord-Europäer kaum wie ihnen geschieht. Kurz nach der Hälfte der Spielzeit musste Schweden sogar eine ungefähr einminütige 3:5-Unterzahl durchstehen. Da aber die Dänen nicht ernsthaft Richtung Tor kamen, blieb das Powerplay erfolglos. In der 36. Minute zappelte dann ein Puck im Netz der Dänen – das 0:2 durch Nylander. Nur vier Minuten später klingelte es erneut im dänischen Tor – 0:3, erneut war Nylander der Torschütze. Mit diesem ziemlich deutlichen Ergebnis ging es zum zweiten mal in die Kabinen. In diesem Drittel gelangen Dänemark acht und Schweden zwölf Torschüsse.

Das letzte Drittel begann etwas ruhiger. Die Schweden wollten wohl einfach nur ihre Führung halten und die Dänen auf der anderen Seite fanden bis hier hin keinen Weg an dem gut aufspielenden schwedischen Goalie. In der 50. Minute allerdings wurde der „große Star“ überwunden – Madsen gelang das 1:3. Rund fünf Minuten später gelang dieses Kunststück sogar ein zweites mal – 2:3, Lauridsen war erfolgreich. Den Schlusspunkt setzten die Schweden in der 58. Minute mit dem 2:4 durch Backström.

Dänemark spielt morgen um 16.15 Uhr gegen Italien und die Schweden spielen am Dienstag, 16.5., um 12.15 Uhr gegen die Slowakei.