Internationaler Eishockeyverband

Gemeinsam für 2017

Gemeinsam für 2017

Deutschland und Frankreich sagen Willkommen

Publiziert 25.04.2017 15:09 GMT+2 | Autor Organisationskomitee / Martin Merk
Gemeinsame Bewerbung von Deutschland und Frankreich für die 2017 IIHF Eishockey-Weltmeisterschaft erhielt beim 2013 IIHF Jahreskongress den Zuschlag.

Die Delegierten des 2013 IIHF Jahreskongress' stimmten mehrheitlich für eine gemeinsame Bewerbung von Deutschland und Frankreich zur Ausrichtung der 2017 IIHF Eishockey-Weltmeisterschaft.

Die erfolgreiche Bewerbung beider Länder war in Ehrung des 50. Jahrestages des Élysée-Vertrages zur Regelung der deutsch-französischen Zusammenarbeit, auch bekannt als deutsch-französischer Freundschaftsvertrag, unter dem Motto "Gemeinsam für 2017" präsentiert worden.

Die WM wird vom 5. bis zum 21. Mai 2017 in Köln und Paris stattfinden und dabei insgesamt 64 Spiele Weltklasse-Eishockey der 16 besten Nationen dieses Sports bieten. Das Turnierformat wird zunächst aus einer Vorrunde in zwei Gruppen zu je acht Teams bestehen, die im Jeder-gegen-Jeden-Modus antreten. Die jeweils vier besten Vorrundenteams qualifizieren sich direkt für die Viertelfinals, wohingegen die jeweils letztplatzierten Teams beider Gruppen in die Division 1 absteigen. Ab dem Viertelfinale wird das Turnier im K.-o.-System fortgesetzt.

Köln ist ein bekannter Austragungsort für die internationalen Eishockey-Fans. Die Lanxess Arena war bereits Gastgeber der IIHF Eishockey-Weltmeisterschaften 2001 und 2010. Eröffnet 1998, ist die Arena mit einer Kapazität von 18.500 Zuschauern die größte Multifunktionshalle Europas. Im Kölner Stadtteil Deutz in der Nähe des Stadtzentrums gelegen, ist sie mit der Altstadt und dem Hauptbahnhof u. a. per S- und U-Bahn verbunden. Auch der Hochgeschwindigkeitszug ICE hält am Bahnhof Köln-Deutz, von wo aus die Lanxess Arena in fünf Minuten zu Fuß erreichbar ist. Als Hauptspielort der WM wird Köln Gastgeber für eine Vorrundengruppe, zwei Viertelfinals, die Halbfinals sowie die Spiele um die Medaillen sein.

In Frankreich werden die WM-Spiele in der bekanntesten Multifunktionshalle des Landes ausgetragen, dem Palais Omnisport Bercy unweit vom Stadtzentrum von Paris. Eine Metrostation befindet sich in unmittelbarer Nachbarschaft. Eishockey wurde in der Arena das erste Mal vor rund acht Jahren gespielt, als sich der Französische Eishockeyverband (FFHG) entschlossen hatte, fortan sein jährliches Pokalfinale dort auszutragen. Seither ist dieses Großereignis mit 13.362 Zuschauern regelmäßig ausverkauft. Auch internationale Eishockey-Begegnungen waren bereits mehrfach zu Gast in der 2,3-Millionen-Einwohner-Metropole. 1984 eröffnet, wird der Palais Omnisport bis 2015 komplett renoviert und vergrößert und wird für die 2017 IIHF WM eine Zuschauerkapazität von 15.000 Plätzen aufweisen. Paris wird Gastgeber für eine Vorrundengruppe sowie zwei Viertelfinals sein. Die Viertelfinal-Siegerteams werden für die Halbfinals nach Köln umziehen.

Sowohl Köln als auch Paris bieten zahlreiche Flugverbindungen zu einer Vielzahl internationaler Ziele. Untereinander sind beide Städte perfekt mit dem Hochgeschwindigkeitszug Thalys verbunden, der die Strecke in beide Richtungen jeweils fünf Mal am Tag in wenig mehr als drei Stunden zurücklegt.

Das Organisationskomitee der 2017 IIHF Eishockey-Weltmeisterschaft erwartet 600.000 Zuschauer in den Arenen und hat sich vorgenommen, die Preise für die Eintrittskarten fan-freundlich zu gestalten. Der Start des Ticketverkaufs ist für Ende 2015 geplant. Tickets werden hier auf www.iihfworlds2017.com und auf anderen Verkaufswegen erhältlich sein.

 

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