Internationaler Eishockeyverband

Mit Blick auf Dom und Rhein

Mit Blick auf Dom und Rhein

Auftakt-Pressekonferenz im Schokoladenmuseum

Publiziert 25.04.2017 15:09 GMT+2 | Autor Organisationskomitee
Oberbürgermeisterin Henriette Reker erhielt anlässlich der Pressekonferenz von den Organisatoren ein Mega-Ticket für die 2017 IIHF Eishockey-WM.

Knapp sieben Monate vor dem Start der IIHF Eishockey-Weltmeisterschaft hat das deutsch-französische Organisationskomitee seine Auftakt-Pressekonferenzen gegeben und einen Ausblick darauf geboten, was im kommenden Jahr zwischen dem 5. und 21. Mai in Köln und Paris, den beiden Spielstätten der 2017 IIHF WM, geschehen wird. Die erste Pressekonferenz ging am Mittwoch in Köln vonstatten. Teilnehmer der Veranstaltung im Schokoladenmuseum mit Blick auf Rhein und Dom waren NRW-Staatssekretär Bernd Neuendorf, Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker, DEB- und OK-Präsident Franz Reindl, sein französisches Pendant Luc Tardif sowie der deutsche OK-Generalsekretär Henner Ziegfeld.

Ziegfeld konnte den annähernd 100 Medienvertretern, die sich in der „Bel Etage“ des Museums versammelt hatten, erfreuliche Zahlen präsentieren: Von den insgesamt 886.000 Eintrittskarten, die für die LANXESS arena in Köln (Fassungsvermögen: 18.500 Besucher) und die AccorHotels Arena in Paris (14.500) ausgegeben werden können, ist nach dem Start des Tagesticket-Verkaufs bereits ein Drittel vergriffen. In Köln sei besonders das deutsche Auftaktspiel am 5. Mai (20.15 Uhr) gegen das Team der USA gefragt, sagte er. Dafür seien nur noch knapp 3000 Karten erhältlich. „In Paris“, erklärte Ziegfeld weiter, „läuft besonders das Viertelfinale gut.“ In der AccorHotels Arena finden zwei Viertelfinal-Partien statt, die zwei anderen in Köln, wo auch die Halbfinals, das Spiel um Platz drei und das Finale steigen.

Reindl betonte, dass der deutsche und der französische Verband mit der gemeinsamen Bewerbung Neuland betreten hätten. „Zum ersten Mal haben sich zwei Länder zusammen beworben“, sagte er. In Schweden und Finnland, wo 2012 und 2013 IIHF Eishockey-Weltmeisterschaften stattfanden, gab es keine vereinten Bewerbungen, die Turniere wurden nachträglich zusammengelegt. „Ich glaube, wir setzen Maßstäbe für die Zukunft“, erklärte Reindl weiter. Tardif, der einst Gegenspieler Reindls auf dem Eis war, ist begeistert von der deutsch-französischen Zusammenarbeit. „Wir verstehen und ergänzen uns. Deutsches Organisationstalent und ein bisschen französische Fantasie – das ist eine gute Mischung.“

Am Donnerstag ging es weiter in Paris – und zwar im „Salon Gustave Eiffel“ in der ersten Etage des Eiffelturms mit atemberaubendem Blick über die französische Hauptstadt. Teilnehmer neben Tardif, Reindl und Oberbürgermeisterin Reker, die die Stadt Köln auch in Paris vertrat, waren diesmal Frankreichs Nationaltrainer Dave Henderson, Anne Yannic, CEO der Eiffelturm Betreibergesellschaft, Patrick Karam, Vize-Präsident des Regionalrats der Île de France und Jean-François Martins, stellvertretender Bürgermeister von Paris, zuständig für Sport und Tourismus. Den Medienvertretern wurde neben Informationen über das Turnier ein spezielles Highlight präsentiert: Von Mitte Dezember 2016 bis Mitte Februar 2017 wird es möglich sein, in der ersten Etage des Eiffelturms in 57 Metern Höhe zu skaten. Dort wird eine kleine Eisfläche installiert und für die Besucher werden Schlittschuhe und Equipment zur Verfügung stehen, damit sie den schnellsten Teamsport der Welt kennen lernen können.

Die deutsche Mannschaft bestreitet ihre Vorrundenspiele in der Gruppe A in Köln, Frankreich in der Gruppe B in Paris. Falls sich die Mannschaften für die Runde der letzten Acht qualifizieren sollten, würden sie ihre Begegnungen in ihrer jeweiligen Heimspielstätte austragen. Eine weitere Besonderheit des Spielmodus der 2017 IIHF WM: Im unwahrscheinlichen Fall, dass das deutsche und das französische Team im Viertelfinale aufeinandertreffen sollten, würde nicht zwischen den Gruppen gekreuzt; das heißt: Ausnahmsweise würde jeweils der Erstplatzierte gegen den Vierten derselben Gruppe antreten, der Zweite gegen den Dritten.

 

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